Die Corona-Pandemie war auch bei der zweiten virtuellen Vorstandssitzung das vorherrschende Thema. Nach Veröffentlichung der „Richtlinien für das Tennisspielen im Verein“ des Westfälischen Tennis-Verbands (WTV) am vergangenen Mittwoch, 22. April, berieten die zehn Vorstandsmitglieder einen Tag später über das weitere Vorgehen und die zu treffenden Maßnahmen. Die professionelle Platzaufbereitung durch eine beauftragte Fachfirma ist längst abgeschlossen, so dass die Mitglieder – sobald es wieder erlaubt sein wird – auf Plätzen in bestmöglichem Zustand in die Saison starten können. Da der Arbeitseinsatz im März abgesagt werden musste, haben die Sportwarte Marcus Schriewer und Frank Bielert sowie der Platzwart einige Aufgaben bereits selbst in die Hand genommen, natürlich unter Beachtung der gesetzlichen Auflagen zur Corona-Eindämmung. Das neue Clubwirte-Paar kümmert sich bereits um das Clubhaus und hofft, bei Freigabe der Plätze die Mitglieder in Form eines Kioskbetriebs versorgen zu können. Stefanie Thamm und Sandra Klug wurden in der Sitzung zu Corona-Beauftragten ernannt und kümmern sich um die Umsetzung aller für einen Tennisverein erforderlichen Maßnahmen.
Doch der Vorstand musste sich nicht nur hinsichtlich der Bekämpfung des Corona-Virus Gedanken machen. Bereits im März wurden die – in Zusammenarbeit mit einer Fördergruppe der Tagesförderstätte des LWL (Wohnverband Marl Sinsen) – hergestellten Nistkästen zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners angebracht. Dank der intensiven Bemühungen von Geschäftsführer Andreas Hahn wurden diese Woche zusätzlich an den sieben Haupteichen der Anlage Baumringe als Fallen angebracht. Dieses System, bei dem die Raupen durch einen Lockstoff angezogen werden und in einen Beutel fallen, wird seit einigen Jahren erfolgreich in Frankreich eingesetzt. Es ist umweltfreundlich und für andere Lebewesen ungefährlich. Die Beutel enthalten ein Mittel, das die Raupen abtötet, und können zudem selbst entsorgt werden. Im letzten Jahr musste der Verein zahlreiche Nester fachmännisch entsorgen lassen und hofft, sich durch diese Maßnahme vor einem erneuten bzw. starken Befall schützen zu können.
Über die weiteren Entwicklungen informiert der Halterner TC weiterhin auch über seine Homepage www.halterner-tc.de und den E-Mail-Newsletter (wer hierfür noch nicht angemeldet ist, kann dies gerne E-Mail an petrahuels@t-online.de nachholen).