Am Montag fuhren 50 Vereinsmitglieder mit dem Bus nach Halle. Treffpunkt war der Halterner Bahnhof und um 9 Uhr setzte sich der Bus in Bewegung. Die vor zwei Jahren gekauften Karten zu den Terra Wortmann Open hatten weiterhin Gültigkeit.
Im ersten Spiel sahen die Teilnehmer den Spanier Pablo Carreno Busta (ATP 19) gegen den 19 jährigen Dänen Holger Rune (ATP 28), der es bei den French Open bis ins Viertelfinale schaffte. Nach einem interessanten und abwechslungsreichen Spiel gewann der Spanier mit 6:3, 7:6.
Nach dem ersten Spiel verteilten sich die Teilnehmer. So gab es um das Stadion herum viele Stände zu begutachten oder man ließ es sich kulinarisch oder mit einem kühlen Getränk gut gehen. Parallel fanden auch auf dem Außenplatz Spiele statt. Der Beginn verzögerte sich hier jedoch, da es zwischenzeitlich einen heftigen Regenguss gab. Im Stadion konnte dagegen bei geschlossenem Dach weitergespielt werden. Nach dem Regen kam auch prompt wieder die Sonne heraus und bei herrlichem Wetter konnte man auf dem Außenplatz ein beeindruckendes Doppel bewundern. Hier spielten der Mexikaner Gonzales Santiago (ATP-Doppel 30) und der Argentinier Andres Molteni (ATP-Doppel 41) gegen die beiden Russen Aslan Karatsev (ATP 38) und Karen Khachanov (ATP 23). In einem druckvollen Spiel gewannen Gonzales/Molteni mit 6:7, 6:2, 10:8.
Parallel verlor im Einzel der russische Vorjahres-Finalist Andrey Rublev (ATP 8) gegen den Georgier Nikoloz Basilashvili (ATP 25) in einem kurzen Spiel (84 Minuten) mit 6:7, 4:6.
Auf dem Außenplatz musste der Deutsche Henri Squire (ATP 291), der sich die Teilnahme durch eine Wildcard sicherte , leider verletzungsbedingt aufgeben. Spielstand zu dem Zeitpunkt: 4:3 für den Serben Laslo Djere (ATP 62) im ersten Satz.
Einen echten Krimi gab es mit der Paarung Radu Albot (Moldawien, ATP 116) gegen Ugo Humbert (Frankreich, ATP 50). Der Vorjahressieger Humbert konnte sich nur knapp mit 6:7, 7:6, 7:5 durchsetzen.
Im letzten Spiel mit deutscher Besetzung fanden sich dann wieder alle Teilnehmer im Stadion ein. Hier hieß es Jan-Lennard Struff (Deutschland, ATP 149) gegen Ilya Ivashka (Russland, ATP 42). Struff bestritt nach einem Zehenbruch sein zweites Turnier und kam ebenfalls durch eine Wildcard zum Zug. In einem Aufschlag-dominierten Spiel wurden häufig Geschwindigkeiten oberhalb 200 km/h gemessen. Am Ende unterlag Struff nach einem umkämpften Spiel und einem spannenden dritten Satz knapp mit 6:3, 3:6, 6:7.
Nach dem letzten Spiel und dem obligatorischen Gruppenfoto ging es zurück zum Bus, der bereits wartete. Geschafft, aber zufrieden konnten die Teilnehmer sich über Knabbereien und kühle Getränke freuen, die von Familie Hüls bereit gestellt wurden. Die Teilnehmer bedankten sich daraufhin mit einer Sammelaktion. Das gesammelte Geld wurde von Familie Hüls jedoch großzügig der HTC-Jungendarbeit zur Verfügung gestellt. Der Verein bedankt sich recht herzlich!