Eigentlich hatten wir die Austragung des 77er-Doppelturniers für zwei Tage eingeplant. Aufgrund der geringen Anmeldungen, entschied Sportwart Marcus Schriewer jedoch, alle Spiele am Fronleichnam-Donnerstag auszutragen. Bei sehr drückenden Temperaturen starteten die ersten Partien um 11 Uhr, gespielt wurde jeweils ein langer Satz bis neun (mit einer Entscheidung im Tiebreak beim Stand von 8:8).
Bei den Männern hatten sich sieben Doppelpaarungen gemeldet, erfreulicherweise auch zwei vom Lippramsdorfer Tennisclub. Denn gedacht ist das Doppelturnier vereinsübergreifend für alle Halterner Tennisspieler. Auch erst kürzlich beigetretene Mitglieder mischten direkt mit und nutzten die Gelegenheit, erste Turniererfahrungen zu sammeln. Gespielt wurde hier in zwei Gruppen.
In der 4er-Gruppe konnten sich Helmut Lenzdorf und Egon Bartker klar durchsetzen. Das über viele Jahre gut eingespielte Doppel gewann alle drei Matches deutlich. Ähnlich verlief es in der 3er-Gruppe. Hier lagen am Ende Joachim Brunner und Ludger van der Locht vorne. So kam es am Ende zum Lippramsdorfer Finale, welches Lenzdorf und Bartker mit 9:4 für sich entscheiden konnten. Im Spiel um Platz drei siegten Hans Albers und Sohn Felix gegen Marcus Schriewer und Pascal Feldmann mit 9:5.
Bei den vier Damen-Doppeln wurde im Modus „Jeder gegen Jeden“ gespielt. Im Duell der beiden Damen 40-Paarungen Imke Voß/Susann Bärtels und Stefanie Ferling-Lehmann/Sandra Klug hätte es knapper nicht ausgehen können. Voß und Bärtels erkämpften sich nach einer sehr langen Partie mit einem 7:5 im Tiebreak den Sieg. Auch die Partie von Andrea Schriewer und Tochter Maren gegen Ulrike Schelbert und Lilli Bauer-Predki dauerte lange und ging zugunsten des Mutter-Tochter-Teams aus. Ungeschlagen blieb letztendlich das Doppel Voß/Bärtels, die sich bei der anschließenden Siegerehrung jeweils über eine Magnum-Flasche Sekt freuen durften.
Beim jährlichen Sommerfest am Samstag fanden sich diesmal leider nur sehr wenige Mitglieder ein, sicherlich auch bedingt durch den Feier-/Brückentag, den viele für einen Kurzurlaub nutzten. Diejenigen, die den Weg zur Blumenstraße fanden, freuten sich jedoch über ein leckeres Buffet und tanzten bis in den Morgen hinein.